9 research outputs found

    It’s time to teach — but which time is it? Tracing academic practices through more appropriate time metrics

    Get PDF
    Academics may be well aware of mounting time pressures but is standard clock-time useful for understanding academic work? Alexander Mitterle, Carsten Würmann, and Roland Bloch look at how teaching is understood in relation to time in German universities. They report how the SWS, a figure related to an individual course frame, can be understood as a quantifiable time classification, but one that functions as an indeterminate time category which views teaching as part of an academic practice that is inherently non-linear and open. The SWS framework opens up possibilities for new ways of how time metrics can represent teaching time

    Trotz allem zufrieden mit der Lehre. Subjektive Lage und Haltung der Lehrenden an Universitäten

    Get PDF
    Lehrende beklagen, dass die Lehraufgaben einen zunehmenden Anteil ihrer Arbeitszeit beanspruchen, so dass sie immer weniger ihren Aufgaben in Forschung und Verwaltung nachkommen können. Angesichts des Prestigegefälles zur Forschung erscheint die Lehre auch unter Karrieregesichtspunkten als Belastung, die es möglichst gering zu halten gilt. Ist dem so? Anhand der Ergebnisse einer Online-Befragung an vier Universitäten und Interviews mit Lehrenden werden die subjektive Lage und die Haltung von Lehrenden analysiert, wobei eine intrinsische Motivation, vermittelt über ein professionelles Selbstverständnis, bedeutsam zu sein scheint. Ausgehend von dem überraschenden Befund, dass Lehrende ungeachtet unterschiedlicher struktureller Bedingungen zufrieden mit ihrer Lehrsituation sind, werden verschiedene Aneignungsformen in der Praxis der Lehrenden in den Blick genommen. 21.06.2013 | Roland Bloch, Monique Lathan & Carsten Würmann (Wittenberg

    Between Entertainment and Propaganda – the Crime Genre in the Third Reich

    No full text
    1 Verbrechen als Unterhaltung und Propaganda im Krimigenre des Dritten Reiches 2 Forschungsüberblick zum Krimi im Dritten Reich 2.1 Begrifflichkeiten 2.1.1 Der ‚Krimi‘ als Genre 2.1.2 Populärkultur und Unterhaltung 2.2 Die vorgebliche Nichtexistenz des Krimis im Nationalsozialismus 2.2.1 Fortlaufende Numerierungen – der Krimi nach 1945 2.2.2 Die einzelnen Krimis – Nachweis und Verfügbarkeit 2.2.3 In Überblicksdarstellungen weitgehend ignoriert 2.2.4 Von der frühen Forschung ausgeblendet 2.2.5 Der Krimi im Dritten Reich in der Forschung der DDR 2.2.6 Heftromane mit Eigensinn? 2.3 Ansätze zu einer grundlegenden Auseinandersetzung 2.3.1 „Wesen und Wandel des Detektivromans im Totalitären Staat“ 2.3.2 „Geschichte und Mythologie des Detektiv-Films“ 2.3.3 Thesenbildung auf schmalen Grundlagen – Tücken fehlender Repräsentativität 2.4 Beiläufige Ergebnisse – der Krimi in der literatur- und filmwissenschaftlichen Forschung zum Dritten Reich 2.4.1 Literaturpolitisch vermutlich weitgehend unerwünscht 2.4.2 Schlaglichter auf eine komplexe Existenz 2.4.3 Als Film selbst beiläufig kaum von Interesse 2.5 Forschungsperspektiven: Zum Vorgehen dieser Untersuchung 3 Präsenz und Erscheinungsformen des Krimis im Dritten Reich 3.1 Der Kriminalroman 3.1.1 Zwischen 20 Pfennig und 5 Mark – das Angebot 3.1.2 Anzahl, Auflagen und Verbreitung 3.2 Der Kriminalfilm 3.2.1 „Praktische Anleitung zum Verbrechen“ – Kein Platz mehr für den Kriminalfilm im Dritten Reich? 3.2.2 Zahlen, Prädikate und thematische Varianz 3.2.3 Actionhelden und Meisterdetektive 3.2.4 Der Erfolg des Krimis an den Kinokassen 3.2.5 „Ein guter Kriminalfilm, spannend und unterhaltend“ – Hitler und Goebbels zum Kriminalfilm 3.3 Das Kriminalhörspiel 3.3.1 Spannend, humoristisch, mit Musik und zum Mitraten 3.3.2 Im Dienst der Kriegsvorbereitung 3.4 Lukrative Mehrfachverwertungen 3.5 Kein deutsches Genre? 3.5.1 Angelsächsische Qualität 3.5.2 Hollywood im Dritten Reich 3.5.3 Von Amerika lernen 3.5.4 Quantitative und qualitative Dominanzen 4 Unterhaltungsliteratur und Unterhaltungsfilm: Kontrollansprüche und Lenkungsbemühungen 4.1 Zur Populärkultur im Nationalsozialismus 4.2 Die Kontrolle der Unterhaltung: Ansprüche und Realitäten 4.3 Nationalsozialistische Positionen zur Populärkultur 4.4 Nationalsozialismus und Populärkultur vor 1933 4.5 Der Umgang mit der Unterhaltungsliteratur nach der Machtübernahme 4.5.1 Beschlagnahmungen und Verbote I 4.5.2 Wege zu einer neuen Unterhaltungsliteratur – Kooperation statt Konfrontation 4.5.3 Ausgleich zwischen den Interessengruppen? 4.5.4 Unterhaltungs- oder Volksliteratur? 4.5.5 Vorbeugende Einflußnahme anstelle von Verboten: Die Vorlagepflicht für Unterhaltungsliteratur 4.5.6 Unterhaltungsliteratur als geistiges Unkraut. Die staatliche Literaturpolitik in der Kritik 4.5.7 Anzeichen einer Kurskorrektur 4.5.8 Beschlagnahmungen und Verbote II 4.5.9 Verstärkte Lenkung 4.5.10 Fazit I 4.6 Der Umgang mit dem Unterhaltungsfilm 4.6.1 Zur Neuordnung von Kunst und Amüsement – Goebbels’ Antritt als ‚Filmminister‘ 4.6.2 Hehre Ansprüche und business as usual: Der Unterhaltungsfilm in den ersten Jahren des Dritten Reiches 4.6.3 „Das, was ist, bleibt; wir gehen nicht mehr!“ Erste Maßnahmen zur Reorganisation des Films 4.6.4 Die Filmzensur – Neuerungen und Kontinuitäten 4.6.5 Zum Zusammenhang von Krise, Kommerz und Unterhaltung I 4.6.6 Das Recht auf Unterhaltung 4.6.7 Legitime Unterhaltung oder verbotener Kitsch? 4.6.8 Mehr Einfluß auf allen Ebenen – die schrittweise Verstaatlichung der Filmproduktion 4.6.9 „Wir wollen das alles nicht mehr sehen!“ Die staatliche Filmpolitik in der Kritik 4.6.10 Zum Zusammenhang von Krise, Kommerz und Unterhaltung II 4.6.11 Wirtschaftlich erfolgreich, aber ohne nationalsozialistisches Lebensgefühl – der Unterhaltungsfilm 1938/39 4.6.12 Der Film im Kriegseinsatz 4.6.13 Fazit II 5 Positionen zum Krimigenre 5.1 Zwischen ideologischer Unvereinbarkeit und politischem Pragmatismus 5.1.1 Traditionen einer Debatte 5.1.2 „Zweierlei Kriminalfilm“ 5.2 Verbote und Gestaltungsansprüche 5.2.1 Überwindung des Ganovenkultes – Frühe Verbote und Vorgaben 5.2.2 „Der Kriminalfilm auf neuen Wegen“ 5.2.3 Polizeilich geprüfte Filme 5.2.4 Wer Kriminalschriftsteller sein will, muß sich gründlich wandeln 5.2.5 Volkspädagogische Anforderungen 5.2.6 „Gute Kriminalliteratur ist nach wie vor durchaus erwünscht“ – Neue Aufgaben im Krieg 6 Krimirealitäten 6.1 Solide Unterhaltung – keine Experimente 6.2 Mehr Lebensnähe! 6.3 Exkurs: Aktenzeichen XY gelöst – Fernsehexperimente 6.4 Prototypen des NS-Krimis? 6.5 Antisemitismus 6.6 Handlungsort Deutschland – Propaganda, Realität und fiktive Wirklichkeit 6.7 Handlungszeit vor 1933 6.8 Ansätze zur Subversion? Ausnahmen von der Regel 6.9 Handlungsort Ausland 6.10 Der typische Krimi 6.11 Die deutsche Polizei als Held 7 Resümee 8 Literaturverzeichnis 8.1 Archivalien 8.2 Periodika 1933 bis 1945 8.3 Kriminalromane 1933 bis 1944 8.4 Kriminalfilme 1933 bis 1945 8.5 Kriminalhörspiele 1933 bis 1941 8.6 Weitere Quellen und Literatur 1933 bis 1945 8.7 Forschungsliteratur seit 1945Der Krimi war im Nationalsozialismus äußerst populär. Als Roman im gebundenen Buch und Groschenheft oder in Fortsetzungen in Zeitungen und Illustrierten, als Film, Hörspiel und als Theaterstück war er Produkt einer bis weit in den 2. Weltkrieg hinein privatwirtschaftlich organisierten Unterhaltungskultur, in der er sehr erfolgreich medienübergreifend verwertet und vermarktet wurde. Diese Populärkultur erwies sich allerdings in ihrem inhärenten Zwang, auf Massenbedürfnisse einzugehen, weniger als ein nach Maßgabe der Machthaber einzusetzendes Herrschaftsmittel denn als Ergebnis eines Aushandlungsprozesses für einen Massengeschmack unter NS-Vorzeichen. Hier galt es, zwischen den Interessen und Intentionen von Produzenten, den Versuchen der Steuerung und Lenkung sowie den Erwartungen, Wünschen und Reaktionen der Rezipienten zu vermitteln. Der Krimi zeigt sich in dem literaturtheoretischen bzw. -politischen Diskurs der Zeit als eigenständiges Genre. Den kritischen Intellektuellen in den 1920er Jahren schien der Krimi Ausdruck der künstlerischen Moderne und der modernen Gesellschaft schlechthin. Der Nationalsozialismus übernahm aus dieser Diskussion die Identifikation der Realitätskonstruktionen des Krimis mit der technisierten und rationalisierten Gegenwart in einer modernen Industriegesellschaft. Nach 1933 wurde sie eindeutig in diffamierender Absicht verwendet. Für die NS-Literaturideologen war der Befund eindeutig: Der Krimi als Ausdruck einer modernen Zivilisation entsprach nicht deutscher Kultur und Tradition. Die Krimiproduktion zeigte sich von dieser theoretischen Feststellung weitgehend unbeeindruckt. Der Krimi blieb bis 1940 im Dritten Reich ein internationales Genre. Deutsche Autoren und Filmemacher konnten zwar ihren Anteil steigern, die qualitativen Maßstäbe setzten mehrheitlich angelsächsische Titel, diese blieben gegen alle Widrigkeiten auf dem Markt und profitierten vom Aufschwung in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre. Englische und amerikanische Figuren und Handlungsorte blieben populär. Diese internationale, von Hunderten von Romanen und spätestens seit den dreißiger Jahren maßgeblich von den Bildern der Hollywoodfilme geprägte Genretradition blieb während des gesamten Dritten Reiches im Krimi – und sei es in der expliziten Abgrenzung – präsent. Wenn es nach den Vorstellungen der zuständigen Behörden gegangen wäre, hätte der Krimi im Dritten Reich den politischen, nationalen und sozialen Gegebenheiten der Zeit Rechnung tragen müssen. Der Krimi aber, der nach der staatlichen Um- und Neugestaltung des Genres das Angebot dominierte, präsentierte unter Verzicht auf offensichtliche NS-Ideologeme das Dritte Reich als eine moderne Industriegesellschaft mit rechtsstaatlichen Normen. Bemißt man den Erfolg der NS-Krimipolitik allerdings nicht an den hohen, sich zum Teil widersprechenden ideologischen Erwartungen, sondern am Anspruch einer an beschränkter Propagandawirkung und hohem Unterhaltungswert orientierten Politik, so erscheint die Bilanz weitaus erfolgreicher. Es ist möglich, daß gerade die Krimis ohne genuine zeitgenössische Elemente letztlich viel nachhaltiger das System zu stützen vermochten, als es ein propagandistisch aufgeladener Film oder Roman gekonnt hätte. Der Krimi funktionierte so als Teil einer Ordnungsinszenierung, die mit zu dem wirkungsmächtigen Bild vom – für die Volksgenossen – sicheren NS-Deutschland beitrug, das über Jahrzehnte neben dem Bild vom allgegenwärtigen Überwachungsstaat von vielen Zeitgenossen tradiert wurde. Mag der Krimi für manche der zeitweiligen Flucht aus dem NS-Alltag und seinen Zwängen gedient haben, so liefen die hier erzählten Alltagswelten im Rezeptionsraum Drittes Reich mit den großen Propagandainszenierungen von der erfolgreichen Polizei und vom sicheren Leben unter dem NS-Regime zusammen und beförderten (zumindest in der Erinnerung) die Vorstellung von einem Hitler- Deutschland, in dem es keine oder kaum Verbrechen gegeben hatte.Crime stories were extremely popular in Nazi Germany. They were the product of an entertainment industry which remained in private hands far into the Second World War. Published as books, dime novels, films, radio plays and dramas, crime stories were successfully commercialized and marketed through multiple media. Products of a popular culture must by definition be liked and consumed by the masses. Although this might sound like a tautology it describes a premise that even the Nazi-Regime could not totally suspend. The products of popular culture were primarily a means to address the entertainment needs of the masses rather than being an instrument of indoctrination purposefully designed by the NS-elite. These products could be regarded as the result of a negotiation process for a Nazi mainstream that tried to mediate the intentions of the producers, the interests of the regime, and the expectations of the recipients. From a literary theoretical perspective crime stories were regarded as a distinct genre. For the progressive intellectuals of the 1920s crime stories were a characteristic manifest of modernity and the modern society. The Nazis took from these discussions that the reality construction of the crime novel can be identified with the rationalized present of a modern industrialized society. After 1933 they were using the equivalence in a defamatory intention. For their ideologists there was left no doubt: the crime genre was an expression of the modern civilization and did not go conform with German culture and tradition. The production of crime stories however remained unimpressed by these theoretical musings. Until 1940 the crime genre was an international one. German authors and film makers could increase their share but the qualitative standards were set by Anglo-Saxon writers. They were still on the market in spite of all adversity, and profited as well from the boom in the second half of the 1930s. English and American characters and settings remained popular. The international genre tradition mainly created and formed by hundreds of British and American novels and by pictures made in Hollywood remained ever present – even in defining a dissociation from it. Following the conception of the national authorities, the crime genre would have had to reflect the political and social realities of the Third Reich. However the crime stories that dominated the field after the efforts of restructuring the genre were presenting a modern industrial society in accordance with constitutional norms and values with hardly any sign of the ruling Nazi party ideology. In terms of Nazi politics this might not look very successful. But this may be not an adequate scale of measurement. The ideological expectations were contradictory and as a whole impossible to fulfill. But the regime was quite successful with its politics of mixing the right dose of propaganda with the required entertainment. Maybe the crime stories without genuine Nazi elements would have been much more effective in sustaining the system than a propagandistically charged movie or novel. Crime stories were producing and reflecting an order and helped to create and maintain the image of a safe and secure Nazi Germany that was safe for the German, the Volksgenosse, who was allowed to be part of the Volksgemeinschaft. This image was handed down by many contemporaries. For many the crime stories were entertaining and were offering escapes out of a hard daily life in a country at war. But there was more: these stories were telling stories which went along the great narratives of the Nazi propaganda of a safe and secure Germany and its successful and law abiding police force. They were supporting a view (at least in the retrospective memories) on life in Hitler’s Germany where crime was not or hardly existing

    Außer Konkurrenz? Lehre und Karriere

    Full text link
    Die Autoren stellen in ihrem Beitrag fest, dass die Lehre zwar als integraler Bestandteil der akademischen Tätigkeit gilt, sie aber bezüglich Prestige, dem Zugang zu Ressourcen und der Verteilung von Karrierechancen der Forschung nachgeordnet ist; für die individuelle Lehrtätigkeit finden sich trotz anderslautender Diskussionen bisher lediglich Wettbewerbsfragmente in der Hochschule. Für die akademische (Normal)Karriere des an Hochschulen beschäftigen wissenschaftlichen Nachwuchses wird die Lehre unter diesen Umständen zu einem bedeutsamen, aber kaum kalkulierbaren Element der Konkurrenz um Karrierechancen und eine wissenschaftliche Dauerstelle. Wer erbringt überhaupt auf welcher Position in welchem Umfang Lehre und kann damit - potentiell - durch ein Zuviel an Lehre am akademischen Fortkommen gehindert werden? (HoF/Text übernommen

    Garantin egalitärer Bildungschancen oder "fiese Formel"? Die Kapazitätsverordnung in der Diskussion

    Full text link
    Der Beitrag führt in das Thema ein und stellt die einzelnen Beiträge kurz vor. (HoF/Text übernommen

    Weltraum-Körper. Die Inszenierung von weiblichen Captains und Action Girls in Science-Fiction-Fernsehserien

    No full text
    Sennewald N. Weltraum-Körper. Die Inszenierung von weiblichen Captains und Action Girls in Science-Fiction-Fernsehserien. In: Würmann u.a. C, ed. Welt.Raum.Körper. Transformationen und Ent-grenzungen von Körper und Raum. Bielefeld: transcript; 2007: 87-104

    Genetische Kolonisation als Flexibilisierung warum die Genetisierung der Zeugung keine Medikalisierung ist

    No full text
    Bock von Wülfingen B. Genetische Kolonisation als Flexibilisierung warum die Genetisierung der Zeugung keine Medikalisierung ist. In: Würmann C, Schuegraf M, Smykalla S, Poppitz A, eds. Welt.Raum.Körper. Transformationen und Entgrenzungen von Körper und Raum. transcript Verlag; 2007: 139-158
    corecore